2021 hat Frieda nach der verheerenden Flut das erste Mal im Ahrtal geholfen und das Tal lässt sie seitdem nicht mehr los. Dadurch entwickelte Frieda den Wunsch, Geographie zu studieren. In ihrem Praktikum wollte die Schülerin erste Einblicke in das Studium und die Forschung im Bereich Geographie bekommen.
In ihrem Praktikum konnte Frieda in viele verschiedene Bereiche schnuppern. Beispielsweise hat sie Geoinformationssysteme und deren Software kennengelernt und erste eigene Karten erstellt. Dr. Rainer Bell war mit ihr zweimal für Geländearbeiten im Ahrtal. Dort hat sie unter anderem gelernt, welche Bedeutung Rutschungen bei Flutereignissen haben. Außerdem hat die Schülerpraktikantin mit Gabriele Kraus differenzielle GPS-Geräte getestet, mit Dr. Anna Schoch-Baumann, Katja Höreth und Marc Tuschen war sie im Katzbachtal, wo in Vorbereitung auf Geländepraktika der Abfluss eines Baches mit der Salztracermethode gemessen und zwei mobile Klimastationen installiert wurden. Frieda Kühn nahm an einem KaVoMa-Vortragswochenende, einem Masterkolloqium zum Forschungsprojekt „HyPerm“ und an einigen Seminaren teil.
Durch diese Aktivitäten erhielt Frieda Kühn einen umfangreichen Einblick in die Lehre und verschiedene Forschungsprojekte sowie geographische Methoden. Sie konnte viele selbst erlernen und anschließend selbst anwenden. Gerade die Mischung aus Lehre und Forschung, Theorie und Praxis haben sie in ihrem Studienwunsch bestärkt.