Der Artikel untersucht, wie junge Flüchtlinge in städtischen Räumen europäische Ordnungen der Zugehörigkeit und Citizenship herausfordern und neu formulieren. Dabei liegt der Fokus auf der Geschichte und den Erfahrungen der Geflüchteten selbst. Die Untersuchung basiert auf Feldforschung in der ostdeutschen Stadt Leipzig und verbindet somit postsozialistische und postkoloniale Blickwinkel auf migrationsbezogene Phänomene. Auf der Grundlage von qualitativen Interviews und ethnografischen Beobachtungen interpretiert der Artikel die Artikulationen der Jugendlichen als Wege, sich gegen die gewaltsame und hierarchische Segmentierung der (post)kolonialen Welt zu wehren und ihr entgegenzuwirken. Indem sie alternative Räume der Zugehörigkeit, Citizenship und Begegnung schaffen, dezentrieren sie Europa von unten.
Neue Publikation: Challenging the boundaries of exclusive Europeanisation: How young refugees unsettle normative spaces of urban citizenship Neue Publikation: Challenging the boundaries of exclusive Europeanisation
Dr. Elisabeth Kirndörfer hat einen Artikel veröffentlicht, der den Alltag Geflüchteter in Europa aus postkolonialer und feministischer Perspektive in den Blick nimmt.
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