Welche Folgen hat die Flutkatastrophe 2021 auf die Sportinfrastruktur? Sind Starkregen und Hochwässer eine zunehmende Gefahr in Hennef? Wie beeinflusst die städtebauliche Konzeption die Segregationsprozesse in Neu-Tannenbusch? Das sind die drei Themen der hervorragenden Facharbeiten im Fach Geographie. Insgesamt erhielten 18 Schüler*innen die Dr. Hans Riegel-Fachpreise an der Universität Bonn.
Bereits zum 16. Mal vergab die Universität Bonn gemeinsam mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung die Preise für die besten Facharbeiten. „Die in diesem Jahr ausgezeichneten Arbeiten zeigen, welch außergewöhnliche Leistungen die Schülerinnen und Schüler erbracht haben. Noch dazu treffen sie mit ihren Themen den Nerv der Zeit und befassen sich mit hochaktuellen Fragen“, sagt Prof. Dr. Annette Scheersoi, Prorektorin für Nachhaltigkeit der Universität Bonn. Als Forschungsuniversität sei es wichtig, den wissenschaftlichen Nachwuchs schon vor dem Eintritt in die Universität zu fördern und angehende Studierende für ein Studium zu begeistern.
Prämiert werden einmal jährlich die jeweils drei besten eingereichten Facharbeiten eines Schuljahrs aus den Fächern Biologie, Geographie, Mathematik, Chemie, Physik und Informatik. Bewerben können sich Schülerinnen und Schüler der Oberstufe von Gymnasien und Gesamtschulen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. „Die Dr. Hans Riegel-Stiftung begleitet junge Menschen auf ihrem Weg in ein naturwissenschaftliches Studium oder einen technischen Beruf“, sagt Marco Alfter, Geschäftsführer der Dr. Hans Riegel-Stiftung. „Mit dem Wettbewerb wollen wir dabei helfen, Talente zu entdecken, die MINT-Fächer zu fördern und Bildungsträger regional besser zu vernetzen.“
In der Geographie wurden die eingereichten Facharbeiten von Apl.-Prof. Manfred Nutz, Dr. Anna Schoch-Baumann und Dr. Simone Giertz begutachtet. Der erste Platz ist mit jeweils 600 Euro dotiert, der zweite mit 400 Euro und der dritte mit 200 Euro. Die Schulen der Erstplatzierten bekommen außerdem als Anerkennung einen Sachpreis.
Die Liste der Preisträger in der Geographie:
Erster Platz: Jacob Hering (Erzbischöfliches St. Joseph-Gymnasium Rheinbach)
„Die Flutkatastrophe des Jahres 2021 im Rheinland und der Eifel - Ursachen und Folgen mit spezieller Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Sportinfrastruktur“
Zweiter Platz: Patrick Vogler (Städtisches Gymnasium Hennef)
„Vulnerabilität durch Klimawandel: Starkregen und Hochwässer in Hennef - eine zunehmende Gefahr?“
Dritter Platz: Valentin von Lucke (Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Bonn)
„Neu-Tannenbusch - Wie beeinflusst die städtebauliche Konzeption die Segregationsprozesse im Quartier?"
Noch einmal herzlichen Glückwunsch an die drei Preisträger und vielen Dank für all die tollen Einsendungen!