Im jährlich erscheinenden Jahresbericht finden sich neben Informationslisten aus den Bereichen Veranstaltungen, Forschung, Studium und Lehre, Personalia und Internationales zur Dokumentation, auch Berichte zu spannenden Forschungsprojekten, Berichte aus der Studierendenschaft zur Fachschaftsarbeit und zu Exkursionen sowie Interviews mit Neuzugängen oder in Ruhestand gegangenen Professor*innen wieder.
Nach über einem Jahr digitaler Lehre und kaum Exkursionen und Geländeveranstaltungen, die das Herzstück der Geographie bilden, konnten wir im akademischen Jahr 2021/22 fast wieder zum Normalbetrieb zurückkehren. Die meisten Lehrveranstaltungen fanden in Präsenz statt; lediglich die großen Vorlesungen waren noch digital. So freuten sich Studierende und Dozierende ganz besonders über die große Zahl an Exkursionen. Von die Exkursion nach Kenia berichten Prof. Detlef Müller-Mahn und Geographiestudentin Annalia Gminder in einem gemeinsamen Bericht. In der Forschung haben spannende Projekte begonnen und es gab tollen Output in Form von Publikationen, Kooperationen und gemeinsamen Vorhaben. Zu erwähnen ist die zweite Förderperiode des Sonderforschungsbereichs „Future Rural Africa“, an dem zahlreiche GIUB-Mitarbeiter*innen beteiligt sind. Als Institut-vernetzendes Projekt startete „GeoMedial – translokale Lernräume“, das durch digitale Formate zur Verbesserung der Lehre beiträgt.
Ganz besonders freuen sich die Institutsmitglieder über die Berufung von Prof. Zbyněk Malenovský, der seit dem 1. April 2022 die Professur für Physische Geographie und Fernerkundung besetzt. Er ergänzt damit den Forschungsschwerpunkt Geomatik. Prof. Winfried Schenk, Professor für Historische Geographie, ist nach fast 21 Jahren an der Uni Bonn am 31. August 2022 in den Ruhestand verabschiedet worden.
In zahlreichen Veranstaltungen war der persönliche Austausch endlich wieder möglich und Mitarbeiter*innen des Instituts, Studierende und Geographie-Interessierte konnten gemeinsam an Forschungsvorträgen, Preisverleihungen und Podiumsdiskussionen teilnehmen. Die „digitalen Semester“ haben deutlich gezeigt, wie wichtig dieser Austausch ist. So gab es spannende Veranstaltungen wie einen gemeinsamen Vortragsabend von fünf Arbeitsgruppen am GIUB zu den Arbeiten im Ahrtal ein Jahr nach der Flutkatastrophe und natürlich die traditionelle Verabschiedung unserer Absolvent*innen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre des Jahresberichts 2021/22!