In den 1950er Jahren studierte Prof. Höllermann in Göttingen und Freiburg i.Br. Geographie, Biologie und Chemie, um 1957 mit dem 1. Staatsexamen für das Lehramt abzuschließen. Es folgte 1962 die Promotion mit dem Titel „Rezente Verwitterung, Abtragung und Formenbildung im oberen Suldental (Ortlergruppe/Südtirol)“, die in der Zeitschrift für Geomorphologie publiziert wurde. Anschließend habilitierte sich Prof. Höllermann ebenfalls in Göttimgen mit dem Titel „Zur Verbreitung rezenter periglazialer Kleinformen in den Pyrenäen und Ostalpen“ (Göttinger Geogr. Abh.).
Die Forschungs- und Publikationstätigkeit riss auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst am GIUB nicht ab. Erst 2009 verabschiedete sich Prof. Höllermann mit der GIUB-Publikation „Dünenstudien auf mittelatlantischen Inseln“ (Colloquium Geographicum 32) als aktiver Wissenschaftler, blieb aber dem Institut eng verbunden. So war er noch viele weitere Jahre regelmäßiger Gast der Lauer Lecture und anderer wichtiger Veranstaltungen am Institut. Bis zu seinem Tod gehörten geographische Fachzeitschriften zu seiner Lektüre und er verfolgte die Entwicklung unserer Fachdisziplin mit großem Interesse.
Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis in der Familiengrabstätte in seiner Heimatstadt Lüdenscheid statt.
Das Geographische Institut wird Prof. Höllermann in anerkennender Erinnerung behalten.