Dr. Matthias Naumann hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Geographie, Soziologie und Europäische Ethnologie studiert und an der Universität Potsdam zu Wasserinfrastrukturen in ländlich-peripheren Räumen promoviert. Im Laufe seiner akademischen Laufbahn war er an verschiedenen Hochschulen in Berlin, Dresden, Hamburg, Halle (Saale) und Klagenfurt tätig, ebenso wie an außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Berlin, Cottbus und Erkner.
In seiner Forschung beschäftigt sich Matthias Naumann mit Stadtgeographie, der Geographie ländlicher Räume sowie der Politischen Geographie. Aktuell liegt sein Fokus auf infrastrukturellen Transformationen und deren Wechselwirkungen mit der Entwicklung von städtischen und ländlichen Räumen.
In seiner Lehre bietet er sowohl grundlegende als auch vertiefende Veranstaltungen in den Bereichen Stadtgeographie, Geographie ländlicher Räume und Angewandte Geographie an. Dabei verfolgt er einen praxisorientierten Ansatz, der sowohl Einführungskurse als auch projektbasierte Module umfasst.
Darüber hinaus plant Matthias Naumann, in den Bereichen Stadtentwicklung, Politische Geographie und Energieinfrastrukturen mit den humangeographischen Arbeitsgruppen sowie der Geographiedidaktik zusammenzuarbeiten. In der Infrastrukturforschung sieht er zudem Verbindungen zur Physischen Geographie und der Fernerkundung.
Das Geographische Institut blickt mit Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Matthias Naumann und ist überzeugt, dass seine interdisziplinäre Ausrichtung einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der Forschung und Lehre in der Geographie leisten wird.