Akteur*innen der nachhaltigen Transformation an der Universität Bonn präsentierten sich an vielseitigen Ständen und boten spannende Aktionen an: vom Healthy Campus über Ackerökologie und organischen Landbau bis zu den Botanischen Gärten und dem Thema nachhaltiger Entsorgung waren am vergangenen Donnerstag viele verschiedene Themen bei dem Tag der Nachhaltigkeit vertreten. Das Geographische Institut präsentierte sich mit einem Stand zum Thema Nachhaltige Stadt. Global und lokal ist die Stadt der Zukunft ein zentrales Zukunftsthema. Dementsprechend stießen die Informationen und Aktionen bei Angehörigen der Universität sowie den Bonner Bürger*innen auf großes Interesse. Auf Postern wurde in Kürze die Bedeutung der drei Nachhaltigkeitsdimensionen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt im städtischen Kontext beleuchtet. Experimente und Aktionen an dem Stand drehten sich um Kreislaufwirtschaft, Partizipationsprozesse und den städtische Wärmeinseleffekt. Messungen der Oberflächentemperatur zeigten, dass selbst an einem wolkigen Tag, wie dem vergangenen Donnerstag, die Temperatur einer Betonfläche acht Grad höher als die von einer Rasenfläche ist. Gründe hierfür sind das niedrigen Rückstrahlungsvermögen der dunklen Oberfläche sowie die fehlenden Wasserspeicherung bzw. Verdunstung. Das Experiment verdeutlichte unmittelbar das Potential grüner Infrastruktur in der Stadt – vor allem vor dem Hintergrund des Klimawandels. Zudem gab es für die Standbesucher*innen noch nachhaltige Geschenke: Durch das Drehen an einem Glücksrad konnten sie nachhaltiges Geschenkpapier in Form von ausgesonderten Karten, „Licht aus!“-Sticker oder Saatgut für einen Quadratmeter Bienenweide gewinnen.
Am Stand kam es den gesamten Nachmittag über zu sehr interessanten, angeregten und detaillierten Diskussionen. Wir bedanken uns herzlich bei allen Besucher*innen und Mitarbeiter*innen am Stand!