Zu wenig Regen, das Grundwasser versiegt, Konflikte um Wasser sind hoch aktuelle Themen.
Mit 15 Aussteller*innen und knapp 100 Teilnehmer*innen war die 16. Berufs- und Praktikumsbörse ein voller Erfolg.
Fast zwei Jahre ist die Flutkatastrophe im Ahrtal her, die starke Spuren in der Landschaft und bei den Bewohner*innen des Ahrtals hinterließ. Für einen Tag durften Mitarbeiter*innen des Geographischen Instituts mit Dr. Rainer Bell und Dr. Thomas Roggenkamp das Ahrtal besuchen und haben sich um Zuge dessen mit verschiedenen Expert*innen getroffen. Dazu gehörten Charlotte Burggraf, Mitarbeiterin in der Kreisverwaltung Ahrweiler, und Andreas Schmickler aus dem Stadtrat Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg sind Kriege und Konflikte (wieder) in den Fokus der deutschsprachigen geographischen Bildung gerückt. Insbesondere im Geographieunterricht sind damit eine Reihe an Herausforderungen verbunden, die von fachwissenschaftlichen Fragen zu Ursachen und Folgen gewalttätiger geopolitischer Konflikte, über geeignete Thematisierungs- und Vermittlungsweisen bis hin zu einem sensiblen Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen reichen. Die virtuelle Ringvorlesung wird von Eva Nöthen, Professorin für Didaktik in der Geographie am Geograqphischen Institut der Universität Bonn, und Prof. Dr. Verena Schreiber (PH Freiburg) konzipiert, organisiert und moderiert.
Die Arbeitsgruppe Herget hat auf Anfrage des Landschaftsverbandes Rheinland LVR ein neues Forschungsprojekt zur Hydrologie des Rheins in historischer Zeit begonnen.
In einem Interview haben wir Prof. Dr. Müller-Mahn einige Fragen zu seiner Seniorprofessur gestellt. Bis Ende 2022 leitete Prof. Müller-Mahn knapp zehn Jahre lang die Arbeitsgruppe Geographische Entwicklungsforschung am GIUB. In dieser Zeit führte er zahlreiche Forschungsprojekte, unter anderem den Sonderforschungsbereich „Future Rural Africa“ in der ersten Phase, an dessen Beantragung und Einwerbung er maßgeblich beteiligt war. In seiner Forschung und Lehre befasst er sich mit der räumlichen Dimension und multiskalaren Prozessen von sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Entwicklung. Die Gründe und Konsequenzen von ungleicher Entwicklung auf verschiedenen Skalen sowie die Kritik von „Entwicklung“ als soziales Konstrukt werden untersucht. Die Arbeiten befassen sich mit dem globalen Süden und Norden, um die schnellen Transformationen und die steigende Vernetzung in einer globalisierten Welt zu berücksichtigen.
Die Mitglieder des kürzlich neu gewählten Hochschulrats der Universität Bonn haben aus den Händen der Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Gonca Türkeli-Dehnert, ihre Ernennungsurkunden für die Amtszeit von 2023 bis 2028 erhalten. In seiner anschließenden konstituierenden Sitzung wählte der Hochschulrat erneut den ehemaligen Präsidenten des Bundesrechnungshofs, Prof. Dr. Dieter Engels, zu seinem Vorsitzenden. Prof. Engels führt das Gremium bereits seit 2013 an.
Das Geographische Institut kann sich über eine Verbesserung im QS-Ranking nach Fächern freuen. Mit dem vierten Platz in Deutschland und Platz 101-150 im internationalen Vergleich steht die Geographie sehr gut da.